Wort zum Samstag!

Konstantin Wecker-Konzert, kürzlich, in Brugg! Der Mann sieht aus wie ein Wandschrank und da hats nach all den Jahren auch entsprechend viel drin! Er spricht, singt, schreit über die innigsten Themen des Menschen und somit auch über die globalen, da wir nun ja, dank der Frauenbewegung in den 70er Jahren rund um Alice Schwarzer zur Genüge wissen sollten, dass das Private auch gleich das Politische, Öffentliche ist. Wie häufig wird die Beschäftigung mit seiner eigenen Person, die Selbstreflexion, das Hinterfragen seines Handelns, der Schmerz der beim Umprogrammieren von alten, überfälligen Mustern entsteht, nur gerade den Künstlern zugestanden, und ansonsten als Egozentrismus abgetan, oder sogar in den Bereich des persönlichen psychischen Krankseins geschoben. Genau das Gegenteil ist der Fall.

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Gleichbrei, 2. Teil

Wieder einmal mehr staune ich über die schafsartige Geduld und Genügsamkeit der Bevölkerung, wenn im Städtchen XY gefeiert wird. Das hi und da gefeiert werden muss, liegt in der Natur des Menschen, aber die Art und Weise hat sich drastisch verändert. Ohne Geld muss der Bürger gar nicht mehr auf die Strasse, Stimmung kommt erst nach dem Genuss des örtlichen Biers auf.

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