Barbie und Ken?

Am liebsten würden wir ja modernerweise hier im Westen die Welt jetzt schon gerne gleichberechtigt und in männlichen und weiblichen Belangen ausgeglichen sehen. Sobald aber Kritik an den Geschlechtern kundgetan wird, werden rasant schnell Verteidigungshaltungen auf beiden Seiten eingenommen. Die einen vermerken Extremismus, andere verwässern, bagatellisieren und verweisen auf die Freiheit der Meinung, der Kleidung und des Lebensstils.


Wieder andere schreiben Bücher, wie das kürzlich verfilmte: „ Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht parken können“. Geschrieben in Eintracht von einem Pärchen, welches auch noch Pease heisst! Hier werden massenweise uralte Unterschiede aufgezählt und die „moderne“ Wissenschaft herbeibemüht. Immer wieder wird aufs alte Säugetierhirn hingewiesen, wonach Männer zum Beispiel gezwungen sind, „ihren Samen zu verbreiten“, den Versorger- und Jägerstatus aufrechtzuhalten und Frauen prinzipiell nur sanft und langatmig eingeleiteten Sex wollen und nahezu süchtig nach Zärtlichkeit, Romantik und Schutz sind. Wir alle seien in unseren Geschlechterrollen gefangen und dies sei gewissermassen ein Produkt der urzeitlichen Fügung. Die moderne Wissenschaft mit Vertretern, wie dem Erziehungswissenschaftler und Hirnforscher Joseph Clinton Pearce weisen aber daraufhin, dass wir ein weiteres Hirn, die Frontalappen mit Sitz hinter der Stirn dazu entwickelt bekommen haben, welches die Fähigkeit besitzt, sich über die alten Rollenmuster zu erheben, quasi zum Mensch zu werden. Heisst es nicht „homo sapiens“ oder sogar „homo novus“? Das Buch fragt sich dann auch, warum wir noch nicht weiter sind. Ich füge an, sogar bereit sind, unsere Lebensgrundlagen auf der Erde zu zerstören. Vielleicht aus dem egoistisch-illusionären Gefühl der Getrenntheit vom Ganzen. Oder aus Angst. Es würde das Aufgeben von Sicherheiten und Erwartungen bedeuten und dem Standhalten der Versuchungen des Wettbewerbs, der Gier, der Kleinlichkeit des Herzens. Was erhalten wir dafür? Eine unglaubliche Vergrösserung unseres Bewusstseins und unserer Liebesfähigkeit, wenn wir uns nicht mehr selbst begrenzen müssen in rigiden Rollen und ihren gesellschaftspolitischen Folgen. Wissen und Lust am Leben wäre für alle da und dabei sind auch die Länder zu berücksichtigen, die in Sachen Gender menschenrechtstechnisch katastrophal abschneiden. Es kann uns hier nicht egal sein, was anderswo passiert, weil wir eine Einheit sind mit andern Menschen, Tieren und Pflanzen, mit der Erde. Es muss Empathie treten, anstelle von Gleichgültigkeit und dies kann nicht von Regierungen verlangt werden, sie verfolgen andere Ziele, bedienen andere, letztendlich zerstörerische Felder. Es muss in jeder einzelnen Person die Verantwortung liegen, die Projektionen, Erwartungen und Schuldzuweisungen zurückzunehmen und sich in Empathie, Toleranz und Beweglichkeit zu üben, nur schon in unserem eigenen Umfeld. Ein wirklich kraftvoll ( gemeinsam noch intensiver) ausgestossener Herzenswunsch hat ja nun von Seiten der Quantenphysiker endlich einen guten Glaubwürdigkeits-Zustupf bekommen, in dem Sinne, möchte ich uns allen ein wundervolles, spannendes, lustvolles, verspieltes Jahr 2008 voller Liebe wünschen! Auf dass ganz viele Menschen auf diesem wunderbaren Planeten Einheit mit anderen Menschen und Freiheit in sich selber finden dürfen!

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